• Bei herrlichem Wetter und gutem Teamwork erforschten Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen auf den Wiesen im Siebentischwald Gräser und Blüher: Mit reichen Funden!
• Mit Klemmbrettern ausgestattet und mit dem Blick auf einen eingeschränkten Wiesenbereich von wenigen Quadratmetern ließen sich die Funde bestens notieren, bestimmen und dokumentieren.

Am Donnerstag, den 15. Juni 2023 begann der Schultag mal etwas anders. Alle Fünftklässler des Gymnasiums bei St. Stephan kamen mit Rucksack auf dem Rücken, Sonnencreme im Gesicht und Hut auf dem Kopf ins Klassenzimmer und lernten zunächst die sogenannten ​„Stockwerke der Wiese” kennen. Und das aus gutem Grund: Denn knapp eine Schulstunde später starteten die Kinder bei schönstem Sonnenschein ihre Grünland-Exkursion in den Siebentischwald.

Vom Mozarthaus ging es mit der Straßenbahn zur Haltestelle Sportanlage Süd und von dort aus zu Fuß in den Siebentischwald. Kaum angekommen und ausgestattet mit einem Pflanzenbestimmungsbuch, Klemmbrett, Stift und Arbeitsblatt, schritt jede Gruppe ihren zehn Quadratmeter großen Wiesenbereich ab. Sogleich machten sich alle an die Arbeit, sammelten Pflanzen, bestimmten diese und trugen sie anschließend in ihre Tabellen ein.

Dabei wurde genau darauf geachtet, welche Form die Blätter hatten (z.B. schrotsägeförmig oder gefiedert), wie viele Kelch- und Kronblätter es gab (die Zahl variierte zwischen 3 und 200), wie der Blattrand beschaffen war (z.B. doppelt gesägt oder gebuchtet), aber auch, welche Farbe die Blüten hatten. Es gab also viel zu entdecken.

Besonders schön waren die Wiesenwitwenblume, die Schafgarbe und der Zottelige Klappertopf. Aber auch bekanntere Pflanzen, wie den Löwenzahn und den Rotklee, konnte man finden. Am Ende des Vormittags nahm jedes Kind eine Pflanze, zeichnete diese und stellte sie den Mitschülern vor. Gegen 12.30 Uhr fuhren alle wieder zurück in die Schule und beendeten die Exkursion mit einer lauten und fröhlichen Verabschiedung. Es war also ein rundum gelungener Tag!